So gut wie immer, wenn ich einkaufen gehe, muss ich einen
Halt machen bei den Mängelexemplaren. Meistens liegen dort die Bücher quer
verstreut, aber ich habe ja wenn es darum geht Schnäppchen bei Büchern zu
machen, viel, viel Geduld. Letztens im Rewe habe ich dann auch wieder
zugegriffen. Ich habe nur gelesen „Meg Cabot“ und dachte, „Klasse, von der
wolltest du doch schon immer mal was lesen“. So ist dann „Wie man sich beliebt
macht“ in meinen Einkaufskorb gelandet, zum Schnäppchenpreis von 3,49€.
Inhalt: Stephanie (Steph) Landry ist 16, High-School-
Schülerin und nicht gerade das was man
beliebt nennt. Besser noch, in ihrem Ort ist ihr Name schon ein Synonym für
eine peinliche Situation. Auf dem Dachboden, ihrer künftigen Großmutter, findet
sie ein Buch, welches Regeln beinhaltet die zur Beliebtheit verhelfen sollen.
Steph erscheint also am ersten Tag im neuen Schuljahr mit neuer Trendfrisur,
hippen Klamotten und einem ganz neuen Selbstbewusstsein. Sehr schnell macht sie
sich neue Freunde, wobei ihre alten etwas auf der Strecke bleiben, was aber
eher daran liegt, dass Steph nicht mehr sie selber ist. Dafür scheint sie aber
ihrem Ziel nahe zu kommen, dem beliebtesten Schüler Marc ins Auge zu fallen.
Fazit: Gleich auffällig ist der Aufbau des Buches. Mit
Beginn jedes Kapitels gibt es eine Lektion aus dem Benimmbuch, allein dies dient schon zur ordentlichen
Unterhaltung. Der Verlauf des Buches ist aber sehr vorhersehbar, wer schon 1-2
Teeniefilme oder –bücher gelesen hat,
der weiß genau was passiert, wenn ein unbeliebtes Mädchen auf einmal
beliebt sein will. Ich muss Meg Cabot aber lassen, dass sie scheinbar ihre
Umwelt sehr gut beobachtet. Das merkt man daran, wie sie zu jeder noch so
unwichtigen Person in der Handlung noch eine kleine Geschichte erzählen kann.
Die Protagonistin hat mir sehr gut gefallen und auch ihre chaotische Familie.
Gar nicht gefallen, hat mir ihre Erzfeindin Lauren, das beliebteste Mädchen der
Schule, das war dann einfach doch zu viel Klischee auf einmal.
Kurz gesagt, ist es eine Geschichte die sich sehr leicht lesen lässt und trotz des vorhersehbaren Verlaufs einige Überraschungen aufzuweisen hat.
Kurz gesagt, ist es eine Geschichte die sich sehr leicht lesen lässt und trotz des vorhersehbaren Verlaufs einige Überraschungen aufzuweisen hat.
2010/ cbj/ 314 Seiten (36 Kapitel)