Freitag, 8. März 2013

Meg Cabot "Wie man sich beliebt macht"


So gut wie immer, wenn ich einkaufen gehe, muss ich einen Halt machen bei den Mängelexemplaren. Meistens liegen dort die Bücher quer verstreut, aber ich habe ja wenn es darum geht Schnäppchen bei Büchern zu machen, viel, viel Geduld. Letztens im Rewe habe ich dann auch wieder zugegriffen. Ich habe nur gelesen „Meg Cabot“ und dachte, „Klasse, von der wolltest du doch schon immer mal was lesen“. So ist dann „Wie man sich beliebt macht“ in meinen Einkaufskorb gelandet, zum Schnäppchenpreis von 3,49€.

Inhalt: Stephanie (Steph) Landry ist 16, High-School- Schülerin  und nicht gerade das was man beliebt nennt. Besser noch, in ihrem Ort ist ihr Name schon ein Synonym für eine peinliche Situation. Auf dem Dachboden, ihrer künftigen Großmutter, findet sie ein Buch, welches Regeln beinhaltet die zur Beliebtheit verhelfen sollen. Steph erscheint also am ersten Tag im neuen Schuljahr mit neuer Trendfrisur, hippen Klamotten und einem ganz neuen Selbstbewusstsein. Sehr schnell macht sie sich neue Freunde, wobei ihre alten etwas auf der Strecke bleiben, was aber eher daran liegt, dass Steph nicht mehr sie selber ist. Dafür scheint sie aber ihrem Ziel nahe zu kommen, dem beliebtesten Schüler Marc ins Auge zu fallen.


Fazit: Gleich auffällig ist der Aufbau des Buches. Mit Beginn jedes Kapitels gibt es eine Lektion aus dem Benimmbuch,  allein dies dient schon zur ordentlichen Unterhaltung. Der Verlauf des Buches ist aber sehr vorhersehbar, wer schon 1-2 Teeniefilme oder –bücher gelesen hat,  der weiß genau was passiert, wenn ein unbeliebtes Mädchen auf einmal beliebt sein will. Ich muss Meg Cabot aber lassen, dass sie scheinbar ihre Umwelt sehr gut beobachtet. Das merkt man daran, wie sie zu jeder noch so unwichtigen Person in der Handlung noch eine kleine Geschichte erzählen kann. Die Protagonistin hat mir sehr gut gefallen und auch ihre chaotische Familie. Gar nicht gefallen, hat mir ihre Erzfeindin Lauren, das beliebteste Mädchen der Schule, das war dann einfach doch zu viel Klischee auf einmal.
Kurz gesagt, ist es eine Geschichte die sich sehr leicht lesen lässt und trotz des vorhersehbaren Verlaufs einige Überraschungen aufzuweisen hat.

2010/ cbj/ 314 Seiten (36 Kapitel)

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